NASA World Wind lädt zur ausgiebigen Tour über den ganzen Erdball ein. Die Open-Source-Alternative zu Google Earth ist auf den ersten Blick eine ganze Ecke schlanker. Unter der Haube stecken trotzdem der Planetenblick aus dem Space Shuttle, rasante Zoom-Sturzflüge und die Aussicht auf das Sonnendeck eines Kreuzfahrtschiffs. Es stehen in NASA World Wind mehrere Satelliten zur Verfügung und einige Geländeabschnitte wurden dreidimensional nachgebildet - zum Beispiel der Tafelberg bei Johannesburg/Südafrika. Durch verschiedene Add-ons erweitert man den Weltbetrachter etwa um Flaggen, Naturspektakel, politische Grenzen, den Mond oder die Zerstörungen in den Südstaaten durch den Hurrikan "Katrina". So stellen sich Planetenforscher den eigenen Weltatlas ganz nach dem eigenen Gusto zusammen. NASA World Wind lädt bei Bedarf eine ordentliche Datenmenge aus dem Internet nach. Je nach dem eigenen Forscherdrang können sich so über fünf Terabyte summieren - eine schnelle Webanbindung wird entsprechend empfohlen. Weniger POIs und Blick in private Nachbarsgärten, dafür mit zahlreichen Satellitenbildern vom Spezialisten. NASA World Wind bietet unzählige detaillierte Aufnahmen für Geografen, Geologen und Astronomen mit professionellem Anspruch. Es ist definitiv mit weniger Hochglanz zu rechnen, als bei der Konkurrenz. Dafür gibt es einen anaglyphen 3D-Modus. Empfehlenswert.
Pro
Contra
Unsere Redaktion hat getestet.
Folgender HMTL-Code kann auf einer Webseite oder einem Blog einfach eingefügt werden.